Ein lateinamerikanisches Open-Air-Konzert bereicherte für viele Schulangehörige des Campus Wilhelmstadtschulen den heutigen Tag. Neben der Schulband Oblivion reiste die Band „Fusión Andina“ aus dem fernen Chile an. Die Mischung aus englischer Rockmusik der Schulband und chilenischer Folklore- sowie Jazzmusik sorgte für eine ausgelassene Stimmung.
Mittlerweile ist es Tradition, dass die Schulband Oblivion des Campus Wilhelmstadtschulen bei unterschiedlichen Anlässen ihre musikalischen Talente unter Beweis stellt. Doch dieses Konzert war etwas Besonderes. Denn neben Oblivion trat auch die lateinamerikanische Band Fusión Andina auf. Bei ihr handelt es sich um eine achtköpfige chilenische Folklore- und Jazzmusikband, welche momentan mehrere Auftritte in Europa absolviert. Neben der schuleigenen sowie der chilenischen Musikgruppe reiste auch der Kulturattaché der chilenischen Botschaft in Deutschland, Carlos Medina an. Er stellte den Kontakt zwischen Fusión Andina und dem Campus Wilhelmstadtschulen her. In seiner Eröffnungsrede zeigte er sich sehr erfreut darüber, dass dieser Kulturaustausch zwischen Chile und Deutschland im Rahmen dieses Open-Air-Konzertes stattfinden konnte. Für weitere Veranstaltungen dieser Art zeigte er sich offen und bedankte sich auch bei Frau Burgdorff. Sie arbeitet als Spanischlehrerin auf dem Campus, stammt selbst aus Chile und hat als Koordinatorin zwischen der chilenischen Seite und der Schulleitung mitgewirkt, um ein lateinamerikanisches Open-Air-Konzert auf die Beine zu stellen.
Sommer, Sonne, Sonnenschein und Tanz zu lateinamerikanischer Musik
Passend zu der Tatsache, dass das Konzert draußen auf dem Festplatz, und nicht wie üblich in der Mensa stattfand, spielte das Wetter sehr gut mit. Ein leicht bewölkter Himmel mit viel Sonnenschein und angenehmen 21 Grad sorgten für eine fröhliche Stimmung. Darüber hinaus feuerten die chilenischen Musiker die Zuschauer an. Das Ergebnis: Ein großer Publikumstanz vor der Bühne, an dem nicht nur SchülerInnen, sondern auch Lehrkräfte und andere Schulmitarbeiter teilnahmen. Wie ein chilenischer Tanz aussehen kann, führten Frau Burgdorff und ihr ebenfalls chilenisch-stämmiger Kollege Herr Gonzales dem Publikum vor.
Die seit über 30 Jahren bestehende Band, dessen Mitglieder sich bereits in frühen Kindheitstagen kennenlernten und auf den Straßen Chiles Musik spielten, zeigte sich im Gespräch glücklich, dass die Schülerschaft die Energie der lateinamerikanischen Musik in ihre Tänze einfließen und zur Geltung kommen ließ. Koordinatorin Frau Burgdorff: „Wir hoffen, nicht nur für unsere chilenischen Freunde, sondern auch für Musikgruppen anderer Länder Gastgeber sein zu dürfen. Dies macht die Offenheit von unserem Bildungscampus aus, welcher ähnlich wie Berlin ein Schmelztiegel der Kulturen darstellt.“ Der chilenische Kulturattaché Carlos Medina fügt hinzu: „Wir als Botschaft der Republik Chile hoffen, diesen Austausch mit euren Schulen auch zukünftig fortführen zu können und freuen uns schon auf weitere Gelegenheiten zum Austausch.“